Veranstaltungshalle, in der viele Menschen in Anzügen und Blazern an Tischen sitzen. Ein Mann steht am Rednerpult und trägt gestikulierend etwas vor.

Gründungsveranstaltung „Bündnis für Mobilität“ im Februar 2018

Mit einer Veranstaltung in Düsseldorf hat Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, das „Bündnis für Mobilität“ im Februar 2018 offiziell gegründet. Über 60 Partner unterzeichneten zum Auftakt ein Memorandum als Basis für die zukünftige Arbeit. Damit bekennen sich die Akteure aus Politik, öffentlicher Hand, Wirtschaft, Wissenschaft und Verkehrsbranche zum Einsatz für moderne Mobilität und eine bedarfsgerechte Infrastruktur.

Infrastruktur ausbauen

NRW braucht neue Mobilitätslösungen, um sich als Wirtschaftsraum im Wettbewerb behaupten zu können. Im Personen- und im Güterverkehr besteht großer Bedarf an besserer und zusätzlicher Infrastruktur. Das Bündnis für Mobilität setzt hier an und sucht neue Wege für die Gestaltung eines zukunftsfähigen Verkehrs.

Visionen verwirklichen

Die Anforderungen an Mobilität haben sich grundlegend verändert. Heute sind zunehmend individuelle, integrierte und vernetzte Angebote gefragt. Die Akteure in Nordrhein-Westfalen gehen auf diese Anforderungen ein. Sie denken Mobilität verstärkt von den Bedürfnissen der Menschen und der Wirtschaft her und entwickeln neue Modelle für die Mobilität der Zukunft.

Das Bündnis baut auf zwei Säulen auf: Zum einen geht es um eine funktionierende und bedarfsgerechte Infrastruktur, die Voraussetzung für die Mobilität von Menschen und Gütern ist. Zum anderen sollen die Potenziale der Digitalisierung für neue Mobilitätskonzepte genutzt werden, um vernetzte Lösungen und Angebote für die Menschen in NRW zu schaffen. Das Bündnis beschäftigt sich mit der übergeordneten Fragestellung, wie heute die Mobilität von morgen gestaltet werden kann.

Neben der Vernetzung der Mobilitätsangebote sowie der Warenströme ist ein Ziel des Bündnisses, Möglichkeiten zur Beschleunigung und Vereinfachung von Planungs- und Bauprozessen zu identifizieren. Auch die Entwicklung und Anwendung frühzeitiger Beteiligungsformate bei Infrastrukturvorhaben werden vorangetrieben. Gemeinsam mit den Bündnispartnern sowie mit Hilfe der neu gegründeten Abteilung im Verkehrsministerium „Grundsatzangelegenheiten der Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung“ sollen so die Herausforderungen im Mobilitätssektor bewältigt werden.

„Das Bündnis ist schon jetzt ein Bündnis von Akteuren aus öffentlicher Hand, aus Nutzern, Anbietern von Mobilität und Wissenschaft, die gemeinsam ihre Stimme erheben wollen, um für eine leistungsfähige Infrastruktur und die digitale und vernetzte Mobilität der Zukunft einzutreten. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit innerhalb des Bündnisses und bin gespannt auf unsere mobile Zukunft.“

Hendrik Wüst NRW-Verkehrsminister